Der Räuchertreff

Rendel hat geschrieben: ↑Fr 5. Apr 2019, 20:10 Ernst, brauche bitte mal eine Worterklärung! Habe da ein Vrerständnisproblem.....

Was bedeutet "BÄRLAUCHPAUSE"??????

Produktionspause....hab eigentlich noch genug Butter und Pesto von letztem Jahr...

RäucherPit hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 19:58 ...ich beneide Euch mit all euren Bärlauchwaldplantagen.
So etwas gibt es nicht hier bei uns in MeckPomm...

Hallo Peter,
da bei mir grade wieder ein großer Sack voll frisch geerntetem Bärlauch eingetroffen ist und ich mich gleich in die Verarbeitung stürzen werde, erinnerte ich mich an deinen Beitrag. Da ich selber anfangs große Schwierigkeiten mit der Ansiedlung von Bärlauch hatte (habs mit Samen versucht) und erst mit dem Auspflanzen fertiger Stauden Erfolg hatte, hier Infos in Sachen Bärlauch-Anbau im eigenen Garten...

Nur frisches Saatgut verwenden
Die Samen des Bärlauchs bleiben auch unter optimalen Lagerbedingungen nur maximal ein halbes Jahr lang keimfähig, daher sollten Sie für die Aussaat nur möglichst frisches Saatgut verwenden. Beim Aussäen sollten Sie außerdem beachten, dass Bärlauch mitunter sehr lange für die Keimung benötigen kann. Da es sich um einen Kaltkeimer handelt, sollten die Samen entweder im Sommer oder Herbst, spätestens aber bis Mitte Februar etwas in den Boden eingearbeitet werden. Da sich manchmal auch erst im zweiten Jahr Pflänzchen daraus entwickeln, ist bei der Pflege Geduld nötig. Wenig Sinn macht beim Bärlauch ein Vorziehen in Schalen, da hierbei die gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit über den langen Zeitraum meist nicht gewährleistet werden kann. Auch bei der Aussaat im Freiland sollte dies berücksichtigt und ein ohnehin unkrautfreier Platz im Schatten ausgewählt werden.

Den richtigen Standort auswählen
Bärlauch braucht einen Platz im Halbschatten, am besten unter Laubbäumen. Er mag humusreichen, feuchten Boden, der möglichst kalkhaltig sein sollte. Optimal ist ein Platz unter laubabwerfenden Bäumen und Sträuchern, da hier eine durchgehende Bodenfeuchtigkeit und Schatten gegeben ist. Außerdem wachsen unter diesen Bedingungen nahezu keine anderen Pflanzen, sodass eine Konkurrenz um Nährstoffe und Licht zu vernachlässigen ist. Da im eigenen Garten eine Kontrolle des Bestands möglich ist, muss hier bei entsprechender Reinhaltung der Bärlauchvorkommen weniger akut mit der Verwechslung mit giftigen Doppelgängern gerechnet werden.

Die Selbstaussaat ermöglichen
Sie können für die Aussaat von Bärlauch auch die welken Blütenstände an wilden Bärlauchbeständen einsammeln und diese am geplanten Standort im eigenen Garten in den Boden einharken. In den ersten beiden Standjahren sollten Sie nur wenige Blätter von den ersten Bärlauchpflanzen ernten, damit diese sich über die unterirdischen Zwiebeln und die Selbstaussaat ohne menschliches Zutun weiter vermehren können.

Tipps & Tricks
Die Aussaat von Bärlauch erfordert mitunter sehr viel Geduld. Schneller geht das Anpflanzen eines größeren Bärlauchbestands im Garten mit Bärlauchzwiebeln oder überhaupt mit vorgezogenen Pflanzen aus dem Gartenfachhandel.

Einen Großteil der Info hab ich von https://www.gartenjournal.net/baerlauch-saeen

Hallo Ihr Lieben,

ich habe an Ostern auch Bärlauch in Salz konserviert und zwar in Form von Bärlauchsalz

Den Bärlauch in der Küchenmaschine kleinschreddern, Grobes Meersalz dazugeben und weitermahlen
bis sich alles verbunden hat und schön grün ist.
Danach bei höchstens 40 Grad im Dörrautomaten trocknen. Mit der Hand nochma auseinanderreiben
oder erneut in die Mühle geben und dann in Gläser füllen!
Voila! Der Geschmack ist ein Traum, ob auf Gemüse oder Steak!

@Micha
Danke für die Ausführung. Ich werde es mit Pflänzchen versuchen, denke das sollte auch bei uns klappen!

@Birgit
Das grüne Gold! Perfekt!!!

Hallo Birgit,

das sieht verdammt gut aus - die Idee finde ich klasse.

@Micha - das ist echt schade das ihr euch mit der Kultivierung so Mühen müsst. Hier bei uns in der Gegend mit den karstigen Böden wächst der Bärlauch auch wie Unkraut.


VG
Marko

@Birgit
Hab ich auch vor. Allerdings sieht das irgendwie aus wie Badesalz!!!

@Marko
Ich hab keine Probleme. Seit Jahr und Tag besorgt mir eine liebe Arbeitskollegin Bärlauch säckeweise. Hab jetzt auch grade wieder einen Abfallsack (die großen) voll Bärlauch in Mache. Bärlauchöl hab ich 2,5 L angesetzt, die Tinktur wie von Wolfgang beschrieben so rund 1,5 L, dann grade Leckerlies in Form von Scampies (2 Kg) mit Bärlauch, dann 1,5 kg Bärlauchbutter, Bärlauchsalz muss ich noch machen (hatte ich aber auch auf der Agenda), Morgen mach ich wieder Bärlauchgriller und ein guter Teil wird noch in Salz konserviert. Ich schätze das es so 4 bis 5 Kg waren...
Aber für später wenn ich mal keinen Kontakt mehr mit ihr haben sollte, hätte ich schon gerne welchen im Garten. Aber meiner macht sich ganz gut und ich hatte da dieses Jahr auch schon die eine oder andere Hand voll geerntet. Aber um Mengen zu verarbeiten lohnt der sich noch nicht.

glowi hat geschrieben: ↑Fr 26. Apr 2019, 20:15 @Birgit
Hab ich auch vor. Allerdings sieht das irgendwie aus wie Badesalz!!!

Nunja, baden kann man bestimmt auch mit... Wer's mag und wenn's schee macht....

Musst Du auf jeden Fall machen! Das lohnt sich. Der Geschmack ist der Hammer!

Rendel hat geschrieben: ↑Fr 26. Apr 2019, 20:37 Der Geschmack ist der Hammer!

Vom Badewasser...? Ausserdem ist Bärlauch gesund, warum sollte da die äußere Anwendung nicht auch gesund sein, nur der Geruch könnte ein wenig stören...

glowi hat geschrieben: ↑Fr 26. Apr 2019, 20:49

Rendel hat geschrieben: ↑Fr 26. Apr 2019, 20:37 Der Geschmack ist der Hammer!

Vom Badewasser...? Ausserdem ist Bärlauch gesund, warum sollte da die äußere Anwendung nicht auch gesund sein, nur der Geruch könnte ein wenig stören...

Nunja..... Lavendel kann man auch zum Würzen nehmen, oder auch zum Baden.....

Rendel hat geschrieben: ↑Fr 26. Apr 2019, 20:37 Nunja, baden kann man bestimmt auch mit... Wer's mag und wenn's schee macht....

Du wirst so sicher steinalt.... allerdings lebst und stirbst Du wohl sehr einsam