Der Räuchertreff

Hallo Freunde des besonderen Fleisches.

Am Freitag haben ich unsere Elvis von Schlachthof abgeholt und bin mit ihr zu Matze gefahren.
Das ist unser Kleene noch in Sack und Tüten. Als Uwe angekommen ist ging es auch gleich los mit dem Zerlegen sehr wichtig bei diesen arbeiten ist ein Schnittschutz Handschuh mehr gibt es heute nicht, ich bin etwas abgelaufen.
Nur noch die Technischen Daten:
Wollschwein
Weiblich
Gewicht pro hälfte 54 Kilo nicht zu fett und nicht zu mager.
Details folgen Morgen wenn ich meine hälfte im Gefrierschrank verstaut habe.

bis dahin Liebe Grüße,
der Klaus

Hallo ihr Lieben,

gestern waren wir gegen 20:00 Uhr wieder in unserer neuen Heimat im Nordwesten. Uns hat es wieder sehr viel Spasß gemacht! Am ersten Tag stand das Zerlegen und Zuschneiden unseres Elvis auf dem Programm. Wie immer bei solchen Zusammenkünften, wurde natürlich erstmal zuünftig gegessen. Matze hatte seine phantastische Entensalami parat, Ich brachte Bockwürste mit, Klaus verwöhnte uns mit seiner Edelschimmelgereiften "Pur Pork" Salami und Markus brachte eine heißgeräucherte leckere "Bremer Gekochte" mit. Derart gestärkt ging es ans Werk. Ich hatte wie immer nicht nur das Messer sondern auch die Fäden in der Hand.
Nach knapp drei Stunden war alles zugeschnitten, eingeschweißt und abgewaschen. Zeit, noch gemütich im Steakhaus den Abend ausklingen zu lassen.

Am nächsten Morgen sind Matze und ich noch zur Metro gefahren, um noch bestellte Leber und kernigen Schweinekammspeck sowie Rind für Matzes neue Charge Entensalami zu besorgen. Dabei fiel eine 50cm lange, 1,3 kg schwere Saulende in meinen EInkaufswagen.
Dann wurde gemeinsam gefrühstückt, Klaus kam dazu und los ging es. Wir hatten die Reihenfolge so festgelegt, dass wir das Leberwurstfleisch in den Kessel gaben und während dies garte, mit der geplanten Rohwurst loslegten. Hintereinander weg wurde Knackwurst (Metwurst) vom Elvisfeisch, Kochmettwurst für Matze, Haussalami von/für Markus und schlussendlich eine neuen Charge Entensalami gefüllt. Während Markus und Klaus sich selbständig um das Füllen/ Binden der Haussalami kümmerten, wurde die Kochmettwurst eingedost und die Leberwurst gewolft. Ich hatte dieses mal alles,, was derart verwertbar war (auch Kopf, Eisbeine, Nieren, Flomen) alles in die Leberwurst gegeben. Damit das Ganze nicht zu trocken wird, schöpfte ich sämtiches Fett vom Kessel ab

Matzes neue Dosenverschlussmaschine w areine absolut professionelle Hilfe, die 70 Dosen waren somit ruck zuck verschlossen und landeten im Kessel. In der Zwischenzeit tauten auch noch 4 Gänsebrüste auf, die ich dann noch auslösen "musste". Susi hatte in der Zwischenzeit schon die Geräte abgewaschen, so dass wir dann aus der benachbarten Pizzeria eine Stärkung zu uns nehmen konnten. Nach zwei Stunden waren die Dosen gut, es fand sich kein Fettfleck auf dem Kochwasser! Ab ins kalte Spüliwasser und dann draußen auf den gefrorenen Boden gestellt, waren die Dosen dann innerhelb einer halben Stunde "transportfähig".

Gegen 16:00 Uhr traten wir dann ein wenig geschafft die Heimreise an, natürlich nicht ohne diverse Produktproben, die wir untereinander tauschten. Matze war wieder sehr großzügig und teilte seinen Schinken vom Bentheimer Schwein. Ich muss sagen, er ist ALLE! Vielen Dank an Matze, der seine Räumlichkeiten mit uns teilte und sich sehr intensiv um die vielen Vorbereitunge kümmerte, an Markus und Pit, die uns sehr unterstützten und natürlich an Klaus, der sich im Vorfeld um die Elvisaufzucht kümmerte und dieses Schweinefest durch sein Schweineleasing erst möglich machte. Vielen Dank Klaus, dass Du den Elvis mit mir geteilt hast. Auch wenn der Kerl mit 50kg/Hälfte doch ziemlich klein war, ist das dunkle und kernig-durchwachsene Fleisch doch absolute Spitzenqualität!

Ich wünsche Dir für Deine Produktion auf jeden Fall gutes Gelingen.