Scharfen 11 l. Tischkutter, 17.07.2015
Verfasst: Di 19. Dez 2017, 20:53
Ich habe vor ein paar Monaten zusammen mit dem F.Dick Wurstfüller einen betagten Tischkutter von Scharfen erstanden. Im Vorfeld haben wir uns auf einen guten Preis geeinigt, der nach der Besichtigung bei der Abholung wegen dem Lagerschaden an der Messerwelle, noch korrigiert wurde.
Der Kutter lief eigentlich ohne Probleme, aber Ohrenschützer wären Pflicht gewesen. Fleischer sind nur in Ausnahmefällen auch Techniker und so wurde z.B. auch das Messer falsch montiert, das Gehäuse weist auf massive Benutzung hin und schonen ist er auch nicht behandelt worden.
Interessant finde ich die vorsintflutliche Technik, heute würde jeder halbwegs begabter Bastler was Besseres auf die Beine stellen.
Hier das gute Stück mit Patina innen wie außen!
Gut sichtbar, der 2-er Messerblock falsch zusammengebaut.
Die Delle im Gehäuse deutet auf einen Sturz hin.
Der Motor dürfte langsam musealen Wert haben
Blick auf die Messer, habe dann umgebaut auf einen 3-er Messerblock
Diese Schraube hat ewige Treue für ihre Umgebung geschworen
Aber mit Hilfe von Wärme und Kälte bekam ich sie raus.
Der Freilauf
Nachdem die Welle raus und die Lager Runtergepresst waren, Welle leicht aufgearbeitet und die neuen Lager, 2 Stk 8,99 inkl. Versand aus der Bucht, draufgezogen.
Die Welle installiert und auch eine neue Abdeckung gebastelt. Die Lieferung der Kugellager hat sich durch den Streik verzgögert, so hatte ich Zeit das Gehäuse etwas aufzupolieren. Es war eine schweinische Arbeit, macht aber insgesamt einen besseren Eindruck.
Den Distanzring für die Messer habe ich einfach sauber durchgesegt und ein neues Messer bestellt. Voilá fertig ist der 3-er Messerblock!
Noch den Deckel justiert
Die Auflage für den Schüssel bleibt mit Patina
Jetzt sieht man natürlich jeden Kratzer auf der Polierten Fläche, will aber nicht noch mehr schleifen und polieren
Der Übeltäter
Alles in Allem, mit einer finanziellen Aufwand von 8,99 €, von den vorhandenen Hilfsmittel abgesehen, und einige Stunden Arbeit, ist aus dem alten Stück wieder ein brauchbares Hilfsmittel geworden.
Die von der Fa. Scharfen empfohlene Werkstatt in Dresden war nicht mal bereit den Kutter anzuschauen oder Reparieren. Sie wollten mir einen neuen verkaufen. Zwar mit einem saftigen Rabatt, was wahrscheinlich schon vorher draufgeschlagen wurde.
Inzwischen sind auch die Messer justiert, das Gerät wird morgen noch einmal gründlich gereinigt und nächste Woche komt der erste Einsatz!
Neue Füsse sind auch bestellt, müssten heute eintreffen.
Der Kutter lief eigentlich ohne Probleme, aber Ohrenschützer wären Pflicht gewesen. Fleischer sind nur in Ausnahmefällen auch Techniker und so wurde z.B. auch das Messer falsch montiert, das Gehäuse weist auf massive Benutzung hin und schonen ist er auch nicht behandelt worden.
Interessant finde ich die vorsintflutliche Technik, heute würde jeder halbwegs begabter Bastler was Besseres auf die Beine stellen.
Hier das gute Stück mit Patina innen wie außen!
Gut sichtbar, der 2-er Messerblock falsch zusammengebaut.
Die Delle im Gehäuse deutet auf einen Sturz hin.
Der Motor dürfte langsam musealen Wert haben
Blick auf die Messer, habe dann umgebaut auf einen 3-er Messerblock
Diese Schraube hat ewige Treue für ihre Umgebung geschworen
Aber mit Hilfe von Wärme und Kälte bekam ich sie raus.
Der Freilauf
Nachdem die Welle raus und die Lager Runtergepresst waren, Welle leicht aufgearbeitet und die neuen Lager, 2 Stk 8,99 inkl. Versand aus der Bucht, draufgezogen.
Die Welle installiert und auch eine neue Abdeckung gebastelt. Die Lieferung der Kugellager hat sich durch den Streik verzgögert, so hatte ich Zeit das Gehäuse etwas aufzupolieren. Es war eine schweinische Arbeit, macht aber insgesamt einen besseren Eindruck.
Den Distanzring für die Messer habe ich einfach sauber durchgesegt und ein neues Messer bestellt. Voilá fertig ist der 3-er Messerblock!
Noch den Deckel justiert
Die Auflage für den Schüssel bleibt mit Patina
Jetzt sieht man natürlich jeden Kratzer auf der Polierten Fläche, will aber nicht noch mehr schleifen und polieren
Der Übeltäter
Alles in Allem, mit einer finanziellen Aufwand von 8,99 €, von den vorhandenen Hilfsmittel abgesehen, und einige Stunden Arbeit, ist aus dem alten Stück wieder ein brauchbares Hilfsmittel geworden.
Die von der Fa. Scharfen empfohlene Werkstatt in Dresden war nicht mal bereit den Kutter anzuschauen oder Reparieren. Sie wollten mir einen neuen verkaufen. Zwar mit einem saftigen Rabatt, was wahrscheinlich schon vorher draufgeschlagen wurde.
Inzwischen sind auch die Messer justiert, das Gerät wird morgen noch einmal gründlich gereinigt und nächste Woche komt der erste Einsatz!
Neue Füsse sind auch bestellt, müssten heute eintreffen.