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Wildschweinschinken, Fehlprodukt wg Verhitzung

Verfasst: Do 24. Okt 2019, 11:40
von Jemand
Der Wildschweinschinken wurde mit 38g NPS, 4g braunem Rohrzucker, 3g frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer, 3 g Knoblauchgranulat und 3g frisch gemahlenen Wacholderbeeren gepökelt.
Pökeldauer: 27.08. - 08.10.2019 vakuumiert im Kühlschrank ~ 4°C, die Dauer war bei 3,4 Kg mit 43 Tagen (7Pp + 5Dp = 12Tage/Kg) auf 2 Tage drüber passsend.
Irritierend war die durchweg schwammige Fleischkonsistenz bei Druckprobe und die überdurchschnittliche Menge Mutterlake bei Entnahme aus der Vakuumpökelung, die Geruchsprobe war alle Zeit i. O.!
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Fertig gepökelt 1
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Fertig gepökelt 2
Hier das Ergebnis, die Fehlproduktion
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Statement und Erklärung vom Jäger/Fachmann Browi
Das Fleisch hat Zeichen von Verhitzung.
Am Schloßknochen hellbraun, das Fleisch taugt für Gulasch aber nicht für Rohware.
Das aufgehängte Stück hat hellbraune Schnittflächen, das Fleisch ist verhitzt.
Das passiert oft bei Stücken die nachgesucht werden oder Stücken die auf Drückjagden oder am Mais geschossen werden.
In solche Stücke kannst Du den Finger ohne Probleme reinstecken die sind normal zu verwerfen.

Fazit: So ein Fleisch ist für die Herstellung von Rohschinken nicht geeignet!

Re: Wildschweinschinken, Fehlprodukt wg Verhitzung

Verfasst: Mo 28. Okt 2019, 13:58
von Jemand
Hallo Micha
Schade um deinen Schinken , hätte ein Prachtstück werden können. Hast du den von einem Bekannten gekriegt?
Lgharry

Re: Wildschweinschinken, Fehlprodukt wg Verhitzung

Verfasst: Mi 30. Okt 2019, 07:54
von Jemand
Vom Auftraggeber, meinem Orthopäden, seines Zeichens Jäger....