Ascheschinken 2018 (Schweineschulter vom Bentheimer-Duroc-Mischling)

Gebeizt, gesalzt, gepökelt, gegart, geräuchert (Bitte nur eigenes)
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Ascheschinken 2018 (Schweineschulter vom Bentheimer-Duroc-Mischling)

Beitragvon Jemand » Mo 12. Mär 2018, 10:29

Beitrag: # 4472Beitrag Jemand »

Das letzte Stück (es war Schulter - glaube ich -) von unserem Bentheimer-Duroc-Mischling "Pünktchen" habe ich letztes Jahr eingepökelt (Kühlschrank, in der Tüte, vakuumiert).

Da ich da schon eine Holzaschereifung vor Augen hatte, sehr minimalistisch nur mit meinen Basiszutaten, je kg:

35 g NPS
4 g Honig
1 große Knobizehe
3 g frisch gemahlenen schw. Pfeffer
und einen Schuß 80% Strohrum

Von den ehem. rund 3,5 kg sind nun nach dem Pökeln (rund 45 Tage/7+5x3,5), 4 Tage an der Luft trocknen (wollte sicher sein wg. der Reifeart) und ~3 Monate Aschereifung bei ca. 17°C Raumtemperatur, grade mal 1,880 kg übrig geblieben, aber es hat sich wieder einmal gelohnt. Da sich in der Asche ein spezielles Mikroklima entwickelt, ist nur die Raumtemperatur wichtig, eine bestimmte LF braucht`s nicht. Aber nun zu den Bildern, seht selbst:

Ich hab auch mal die Asche (danach) fotografiert, einfach damit man eine Vorstellung hat.
Reifekarton.jpg
Der Reifekarton. Im Gegensatz zu dem Abdruck, hat der Schinken darin flach gelegen, ungefähr mittig in der Asche. Also eine ca. 5 cm Ascheschicht unter und über dem Schinken.
Asche nah.jpg
Mit viel Liebe für Schinken ausgesiebt, damit keine gröberen und vielleicht gammelauslösenden Bestandteile den Erfolg verderben könnten!
Ascheschinken gebürstet 1.jpg
Frich unter fließendem lauwarmem Wasser von der Asche befreit.
Ascheschinken gebürstet 2.jpg
Beide Seiten zufriedenstellend befreit!
Ascheschinken nah.jpg
Einmal aus der Nähe.
Anschnitt 1.jpg
Nach 1 Tag trocknen hielt ich es nicht mehr aus, ich mußte ihn anschneiden und verkosten!
Anschnitt 2.jpg
Der Geruch ließ ja schon einiges erahnen, aber der Geschmack hat ordentlich Bums und das Fleisch ist im Moment noch sehr schmelzig/saftig!
Anschnitt nah.jpg
Der Geschmack ist extrem intensiv und speziell, wie ich das von in Asche gereiften Spezialitäten erwarte, eine Punktlandung.
In diesem Fall ist der Geschmack so intensiv, das er ein ganz bestimmtes Empfinden am Zahnfleisch/Mund auslöst. Nicht unangenehm, aber eben so das man nicht viel davon futtern könnte und ein Stück Brot/Brötchen als Unterlage Not tut. Ich kann das leider nicht anders erklären! Wenn der Schinken jetzt 1 Woche ablüftet, wird sich der Geschmack aber ein wenig egalisieren und "übrig" bleibt ein gelungener Holzascheschinken.

Ich freue mich das mir wieder mal so eine Spezialität gelungen ist! :lol: :D

An die Mods und Admins: Wenn ihr mögt, könnt ihr den Beitrag auch gerne in die Rezeptecke verschieben!
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Liebe Grüße,
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Re: Ascheschinken 2018 (Schweineschulter vom Bentheimer-Duroc-Mischling)

Beitragvon Jemand » Mo 12. Mär 2018, 12:55

Beitrag: # 4478Beitrag Jemand »

Micha

An Aschereifung habe ich mich noch nicht versucht. Nun werde ich wieder kribbelig.

Dass du den Geschmack nicht gut beschreiben kannst ist doch kein Problem.
Dafür gibts die diversen Versanddienstleister. :oops:
schöne Grüße
Gerd


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Re: Ascheschinken 2018 (Schweineschulter vom Bentheimer-Duroc-Mischling)

Beitragvon Jemand » Mo 12. Mär 2018, 14:15

Beitrag: # 4479Beitrag Jemand »

Micha
das sieht ja richtig geil aus der Farbton ein Träumchen.
Ich selber habe das mal mit Kaltgeräucherten Gänsebrüsten gemacht das hat nicht so geklappt aber das hier macht wieder Lust darauf.
Danke kann ich da nur sagen.
Grüße aus Thüringen
Uwe

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Re: Ascheschinken 2018 (Schweineschulter vom Bentheimer-Duroc-Mischling)

Beitragvon Jemand » Mo 12. Mär 2018, 20:29

Beitrag: # 4482Beitrag Jemand »

Hallo Micha, hochinteressanter Beitrag. Ich persönlich habe gar keine Erfahrung mit der Aschereifung. Ich freue mich, dass Du das Projekt für Dich als gelungen betrachtest und das Dir das Produkt schmeckt.

Wenn ich nicht wüsste, dass der Schinken in Asche gereift wurde, würde ich einen Trockenrand anmerken. Durch diesen konnte auch keine Feuchtigkeit mehr aus dem Kern austreten, so erklärt sich auch das von Dir benannte "spezielle strenge Aroma". Durch die relativ hohe Reifetemperatur zersetzt sich durch die hohe Feuchtigkeit im Kern das Fleisch im Sinne einer beschleunigten Reifung. Das ist in Maßen für die Aromaausbildung durchaus gewollt, kann aber unter Umständen auch zu einer Fehlreifung ("stickig") führen, die dann schlussendlich in einem Verderb mündet, da ja auch kein Sauerstoff ran kommt.

Beim EInschmalzen passiert etwas ähnliches, nur findet der "Abschluss" in einer Reifphase statt, wo der Kern durch Wasserentzug schon weitestgehend stabilisiert wurde. Das hat dann zur Folge, dass das Fleisch am Ende der Reifung durchgehend die gleiche Konsistenz bekommt, so erlebt beim Projekt Knochenschinken.

Ich wage an dieser Stelle die Prognose, dass Du bei einem deutlich dickeren Schinken mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger Erfolg gehabt hättest. Wie gesagt, das sind fachliche Vermutungen vor dem Hintergrund Deiner Beschreibungen und Bilder. Mangels eigener Erfahrung, kann ich dazu auch nichts mehr sagen.

Mich würde an dieser Stelle auch die Erfahrungen anderer Räucherfreunde interessieren.
Viele Grüße aus Cloppenburg
Uwe
:huhu

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Re: Ascheschinken 2018 (Schweineschulter vom Bentheimer-Duroc-Mischling)

Beitragvon Jemand » Di 13. Mär 2018, 13:01

Beitrag: # 4494Beitrag Jemand »

Hallo Uwe,
Danke für deine ungewohnte, eher negative Kritik! :o

Natürlich muss ich mich dazu äußern und einiges berichtigen und relativieren: ;)
so erklärt sich auch das von Dir benannte "spezielle strenge Aroma"
Sehr gewagt interpretiert, aber ich schrieb und so meinte ich das auch,
der Geschmack ist extrem intensiv und speziell

Mit einem strengen Aroma würde ich einen ungenießbaren Schinken beschreiben wenn ich es "schön" schreiben wollte, hab ich aber in diesem Fall nicht nötig. :)
Aufgrund meiner in über 10 Jahren gesammelten Beobachtungen und Erfahrungen bei der Aschereifung, kann ich schreiben dass sich in der Asche das bekannte Luftgetrockneten-Aroma intensiver entwickelt und noch spezielle Aromen hinzu kommen. So war es immer, mal mehr, mal weniger intensiv. Ich vermute das es durch die Einwirkung der Mineralien in der Asche erzeugt wird und genau dadurch zu einem weiteren speziellen Verfahren wird. Die ungewohnte Intensität des Aromas liegt ggf. an der hohen Fleischqualität, denn bisher war es Ottonormal-Verbraucher-Fleisch das ich zu Ascheschinken veredelt habe.

Das Einschmalzen ist mit der Aschereifung nicht vergleichbar!

Während der Reifung des Schinkens in der Asche diffundiert kontinuierlich und gleichmäßig die Feuchtigkeit des Schinkens an die Ascheaußenschicht (ist beim Einschmalzen ja nicht gewollt) und wird dort (nicht sichtbar - es darf sich kein feuchter Fleck bilden, dann ist die Ascheschicht zu dünn) an die Raumluft abgegeben. In der hohen Dichte der Asche bildet sich rund um den Schinken ein diffusionsoffenes Mikroklima, das nicht nur für eine ausgeglichene Feuchtigkeit rund um den Schinken sorgt, sondern auch vor äußeren Einflüssen schützt und aufgrund der Sterilität der Asche verhindert das z. B. ungewollter Schimmel den Schinken besiedelt.

Mein Ascheschinken hatte während der Aschereifung in rund 3 Monaten mindestens 40% Reifeverlust (den Pökelverlust hatte ich nicht ermittelt, aufgrund der besonderen Fleischqualität war er - optisch - zu vernachlässigen), insgesamt rund 45%. Ich finde dass das eine recht gute Trocknungsquote ist und gegen einen Schinken spricht der dicht gemacht hat und gammelt.
Ich wage an dieser Stelle die Prognose, dass Du bei einem deutlich dickeren Schinken mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger Erfolg gehabt hättest.
Deine Prognose kann ich getrost verneinen! Ich hatte schon dickere Schinken in der Aschereifung und die sind alle was geworden.

Die Dicke des Schinkens beeinflusst lediglich die Dauer der Reifezeit, wie bei jeder anderen Schinkenreife auch, lediglich auf eine entsprechend dicke Ascheschicht sollte geachtet werden. Ist sie zu dünn trocknet der Schinken zu schnell ab, außerdem ist die Entwicklung ungleichmäßig in Bezug auf die Unterseite sowie L & R. Ideal ist wenn rund um den Schinken eine gleichmäßig dicke Ascheschicht vorhanden ist und das Behältnis sollte rundum Feuchtigkeit abführen können. Ich benutze dazu immer entsprechend dimensionierte Pappkartons die ich zu unters auf eine luftige Ablage stelle.

Ungleichmäßige Entwicklung siehst du an meinem Ascheschinken wo der dünnere Teil des Schinkens dunkler als der Rest ist - jedoch nicht trocken, das wäre aber auch bei herkömmlicher Reifung der Fall. Ich hab mir noch mal die Lagerstelle angeschaut und glaube das der Schinken nicht mittig in der Asche lag. Ein gleichmäßig dicker Schinken erfüllt dann natürlich unter der Vorraussetzung einer identisch dicken Ascheschicht rundherum, auch optisch die höchsten Ansprüche, das ist mir persönlich - wie du weist - aber zu stereotyp, der Geschmack und die Haptik sind für mich maßgeblich, eine schöne Optik ist das i-Tüpfelchen.

Ich habe bisher nur 3 x in über 10 Jahren Aschereifung negative Erfahrungen gemacht.
Ganz am Anfang weil ich den Fehler gemacht habe der Aschereifung nicht zu vertrauen und den Schinken misstrauisch mindestens 2 oder 3 x ausgebuddelt habe. In Folge konnte sich wohl das Mikroklima nicht mehr aufbauen und als Ergebnis wanderte der Schinken in die Tonne, da konnte man getrost von sehr strengem Aroma - in der Luft - schreiben.

Das 2te Mal zwischendurch mit 6 Gänsebollen. Schön gepökelt und in ca. 5 cm Abstand zueinander in die Asche gesteckt. Das mache ich heutzutage auch nicht mehr, immer schön einzeln in den/die Aschereifekartons, dann natürlich entsprechend kleinere! Das damalige Ergebnis waren bunt besiedelte und erbärmlich stinkende Gänsebollen! Es lag definitiv an zu hoher Feuchtigkeit, 1. wegen der Menge der Bollen und 2. zu geringem Abstand zu einander!

Das 3te Mal weil ich einen äußerlich nicht ausreichend abgetrockneten Schinken in die Asche verbuddelt habe. Es zeigte sich ein feuchter Fleck auf der Oberseite der Asche den ich aber ignorieren musste mangels mehr Holzasche. Das Ergebnis war mäßig, gut das ich da schon andere Ergebnisse hatte!

Da fällt mir grade ein dass ich zu Weihnachten 2017 Gänsebrüste in Asche hatte. Die haben zu lange gereift und hatten zu viel Volumen verloren. Geschmeckt haben die trotzdem, aber mein ursprüngliches Ziel waren noch relativ schmelzige Gänsebrüste und kein durchgetrockneter Minischinken.
Durch die relativ hohe Reifetemperatur
Ich lasse alle meine Schinken, egal welche Art der Reifung, bei ~17°C reifen und habe damit gute Erfahrungen gemacht, ich lasse meine Verfahren aber gerne optimieren denn man lernt (sollte) ja immer dazu und hoffentlich nicht aus.

Da das Thema ja ein gewisses Interesse geweckt hat, liste ich hier mal meine Erfahrungen und Vermutungen auf.

Voraussetzungen für gutes Gelingen:
1. Ausreichend abgetrocknete Schinken, vergleichbar zum Räuchern.
2. Ausreichend dimensionierter Pappkarton, so das ca. 5 cm Platz rund um den Schinken ist. Ich hatte rundum ca. 6 – 7 cm, hab`s grade nachgemessen.
3. Genug Holzasche für eine ausreichend dicke Ascheschicht rundum von mindestens 5 cm.
4. Rundum luftige Lagerung des Reifekartons damit auch Unten und an den Seiten Feuchtigkeit austreten kann. Ich stell den Karton immer auf kleine Holzleisten in größerem Abstand zueinander.
5. Ausreichend Selbstbeherrschung um der Aschereifung zu vertrauen.
6. Einen relativ kühlen Raum, leichte Temperaturschwankungen gleicht die Asche aus da sie recht gut isolierend wirkt.

Fehler die meines Erachtens zu minderer Qualität oder Verderb führen können:
1. Schinken nicht ausreichend abgetrocknet in die Asche gelagert = zu viel Feuchtigkeit sorgt für Verderb
2. Schinken übermäßig abgetrocknet so das die äußere Schicht dicht gemacht hat (wie von dir beschrieben) = Verderb
3. Zu dünne Ascheschicht (feuchter Fleck oben auf der Asche) = zu schnelle Abtrocknung und wahrscheinlich kein optimales Mikroklima, kein optimales Ergebnis. Ich nehme mindestens immer 5 cm rundum, lieber 7 oder 8.
4. Mit zu dicker Schicht habe ich mangels Holzasche-Überschuß keinerlei Erfahrungen = verzögerte Diffusion und Reife, die Folgen müssen nicht negativ sein
5. Schinken zu oft während der Reifung ausbuddeln (am Besten gar nicht) = es baut sich kein zur gesicherten Reifung erforderliches Mikroklima mehr auf ->minderwertiges Ergebnis oder Verderb
6. Ungleichmäßige Ascheschicht = sorgt für ungleichmäßige Feuchtigkeitsabfuhr und könnte Verderb oder eine Art optischen Trockenrand begünstigen
7. Kein Behältnis das Feuchtigkeit abführen kann = Nässestau-> Verderb
8. Zu viele Schinken etc. in zu kleinem Behältnis oder zu dicht beieinander = Nässestau -> Verderb.
9. Zu lange in Asche lagern = trockener Schinken

Bei weiteren Erfahrungen bitte in diesem Thread antworten/dokumentieren, so können wir einen Leitfaden „Aschereifung“ für uns erstellen!
Liebe Grüße,
der Micha
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Re: Ascheschinken 2018 (Schweineschulter vom Bentheimer-Duroc-Mischling)

Beitragvon Jemand » Di 13. Mär 2018, 13:46

Beitrag: # 4496Beitrag Jemand »

Hallo Micha,
danke für Deine umfassende Einschätzung. Aus meiner Sicht gibt es keine negative Kritik- die gehört auch nicht zu meinem Stil- sondern nur konstruktive oder weniger konstruktive. Mit meinen Einlassungen wollte ich dieses durchaus spannende Thema aufwerten und durchaus auch einmal kontrovers diskutieren. Schön dass Du das Thema weiter mit fundierten Hintergründen bereichert hast, da haben wir hier am Ende alle etwas davon. :)
Vielleicht „überlebt“ ja eine Probe bis zum Treffen. ;)

LG Uwe
Viele Grüße aus Cloppenburg
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Re: Ascheschinken 2018 (Schweineschulter vom Bentheimer-Duroc-Mischling)

Beitragvon Jemand » Di 13. Mär 2018, 14:28

Beitrag: # 4497Beitrag Jemand »

Micha

Das ist eine tolle, umfassende Beschreibung geworden aus der man viel lernen kann.
Gerade aus Versuch und Irrtum lernt man. Danke dass du das mit uns teilst.

Ich bin auch gespannt, wer sonst noch Erfahrung mit der Aschereifung hat, oder wer es mal wagen will.
schöne Grüße
Gerd


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Re: Ascheschinken 2018 (Schweineschulter vom Bentheimer-Duroc-Mischling)

Beitragvon Jemand » Di 13. Mär 2018, 15:04

Beitrag: # 4498Beitrag Jemand »

Hallo Gerd und Uwe,
da ich ein geiziger NRWler bin, hatte ich nicht vor Proben einzeln zu verschicken! Geplant war es ein Stück mit zur Verkostung zu bringen. So können Viele für sich entscheiden ob Aschereifung etwas für sie ist... ;)

Das gepökelte und geräucherte Rinderherz bringe ich ebenfalls mit zum RT. Das ist ja mal etwas gänzlich anderes und interessiert ggf alle Herzfreunde und die an frisches Wild + dessen Herz kommen. :D
Liebe Grüße,
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Re: Ascheschinken 2018 (Schweineschulter vom Bentheimer-Duroc-Mischling)

Beitragvon Jemand » Sa 17. Mär 2018, 20:02

Beitrag: # 4555Beitrag Jemand »

Hallo Michael ,

sehr schöne Zusammenfassung und sehr schönes Endprodukt -sieht sehr gut gereift aus - mein letzter hatte in der Asche ne Schimmelschicht entwickelt, sodass er beim Ausbuddeln stark nach Camembert gerochen hat , aber vom Geschmack sehr speziell und intensiv war-eben etwas anders im positiven Sinne
Gruß aus dem Spreewald von Willi

-Erzähle niemandem deine Pläne- zeige Ihnen nur deine Ergebnisse (Albert Einstein)
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