Eine oinkige Überraschung, 18.10.2015

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Jemand
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Eine oinkige Überraschung, 18.10.2015

Beitragvon Jemand » Mo 22. Jan 2018, 17:07

Beitrag: # 2912Beitrag Jemand »

Beim Umschichten zwischen unseren Tiefkühlis hab ich gestern eine 2 kg Wildschwein Frischlings Hinterkeule entdeckt, die ich seit dem Frühjahr komplett vergessen hatte.

Damit war natürlich klar was es heute zu essen gibt. Die Dinkeltaler habens leider nur auf den 2. Platz geschafft.
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Hier die weiteren Mitspieler
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Die Keule mit dem Wurzelwerk im Bräter 10 Min angebraten, dann mit nem 1/8 Rotwein abgelöscht und nach weiteren 5 Min 400 ml Wildfond zugegeben. 10 angedrückte Wacholderbeeren, ein paar Frühlingszwiebeln und 2 Knoblauchzehen, 1 halbierte Zwiebel mit in den Sud gelegt. Den Speck und die Chili hab ich dann später aber doch nicht benutzt. War alles saftig und würzig genug.
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Dann 2 Zweige Thymian und 1 Zweig Rosmarin abgezupft und alles bei NT 80 Grad in den Backofen.
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Garzeit sollte so ca 4 1/2 Std sein. Auf halbem Weg alles gut
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In der Zwischenzeit für die Soße 3 Hände voll Steinpilze und Maronen in Brühe eingeweicht und 1 Glas selbstgemachten Rotkohl aus dem Keller geholt. Semmel- und Kartoffelknödel gekocht. Chemnitzer Soßenkuchen gerieben, um ihn später mit in die Soße zu geben. War leider nicht mehr viel.
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Nachdem es dann doch eher 5:15 Std gedauert hat (Kerntemperatur jetzt 70 Grad) kam der Kleine aus dem Ofen.
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Dann wurde kurzer Prozess gemacht.
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Viel ist nicht übrig geblieben
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Niedertemperatur garen nimmt zwar immer viel Zeit in Anspruch, aber die Zartheit des Fleisches ist unschlagbar. So saftig, soviel Aroma. Bei edlen Fleischstücken mit Knochen, wie diesem, mache ich es fast nur noch so.

Hallo Uwe (Knackwurst67) wie Du siehst, geht Soßenkuchen nicht nur für Rheinischen Sauerbraten. Wir habens gerne in der kalten Jahreszeit auch an den Soßen von Wildgerichten
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Lieber Gruß aus Wien
Wolfgang
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